ANGELA VARGA   GOLDSCHMIEDEREI UND METALLARBEIT

Dramatische Effekte hat nicht nur die Keramikarbeit, dramatisch ist auch das Zuschauen bei der Goldschmiedearbeit meiner Mutter. Das Hantieren mit der offenen Gasflamme, einmal weich eingesetzt, um die Metallteile anzuwärmen, dann durch Blasen in das Luftröhrchen blau, spitz und hart, bis das Stück rot und dann weiß glüht, und zu einem Kügelchen schmilzt, um dann zerhämmert zu werden, schmelzendes Lot, brodelnde Boraxpfützen und tanzende Wassertröpfchen auf dem noch heißen, nicht mehr glühenden Stück zur Abkühlung, oder mit einem Zisch ins Wasser geworfen. Zangen, Sägen, feine Bohrer, Feilen, Polierrot, Punzen, Hämmerchen.
Eine etwas wuchtigere Form der Metallbearbeitung ergab sich aus der Notwendigkeit, Bronzereliefs, wenn sie von Gießer kamen, auszuarbeiten.

Rechts: 1950er-Jahre.
Rechts: 1970er-Jahre.
Fotos: Elfriede Mejchar.
Rechts: 1970er-Jahre.
Arbeit an Bronzerelief.
Fotos: Elfriede Mejchar.


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